Regine-Hildebrandt-Preis 2009


Carsten Rau & Hauke Wendler | Video | Fotos | Presse

„Armut im Alter – unser aller Armutszeugnis.“

– ein Wort Regine Hildebrandt aus dem Jahr 1997 ist ein Jahresmotto.

„Denn arm dran ist, wer auf den Lebensreichtum der Alten pfeift, wer sie leer ausgehen lässt und ihre Leistungen, ihre Erfahrungen achtlos beiseiteschiebt,“ sagte die 2001 verstorbene Politikerin. Vorschläge und Bewerbungen zur Preisverleihung im Themenbereich Altersarmut nimmt die Stiftung bis zum 31. Januar 2009 entgegen.

Die bundesweit begehrte Auszeichnung wird seit 1997 für herausragendes soziales Engagement vergeben und trägt in Erinnerung an seine erste Preisträgerin und die spätere Schirmherrin der Stiftung seit 2002 den Namen „Regine-Hildebrandt-Preis für Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“. Das Preisgeld in Höhe von 20.000 € kommt gemeinnützigen Projekten nach Wahl der Preisträger zugute.

Zu den bisherigen Preisträgern gehören neben Armutsprojekten, Netzwerken für Beschäftigungs- und Arbeitsloseninitiativen auch Persönlichkeiten wie Regine Hildebrandt (1997) und Friedhelm Hengsbach (2004) oder Heiner Geißler, Ottmar Schreiner (2005) sowie Hans-Jochen Vogel (2007) und Marieluise Beck (2008).

Im Vorstand wirkt der Ehemann Regine Hildebrandts, Jörg Hildebrandt, mit. Anlässlich ihres 68. Geburtstages (26. April) wird die öffentliche Preisverleihung am Freitag, 24. April 2009, im Bielefelder Rathaussaal stattfinden.

Preisträger Carsten Rau & Hauke Wendler

Die Filmemacher Carsten Rau und Hauke Wendler von der Hamburger TV-Produktionsgesellschaft „Pier 53“ erhalten die Auszeichnung für ihre Halbstunden-Reportage „Arm und alt – Wenn die Rente nicht reicht“, eine Dokumentation, die 2008 für ARD-exclusiv gedreht und bei großer Zuschauerresonanz inzwischen mehrfach im öffentlich-rechtlichen Fernsehen ausgestrahlt worden ist.

Der Film zählt zu jenen wünschenswerten, doch viel zu seltenen Sozialreportagen, die Unbehaglichkeit zumuten und auf Anhieb nachdenklich stimmen. Carsten Rau und Hauke Wendler mit ihrem Team ist es gelungen, höchst schlichte, keineswegs ungewöhnliche Fallbeispiele drohender oder längst vollzogener Altersarmut ins Bild zu bringen. 20.000 €

 

 

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