Die Stiftung

Arbeitslosigkeit ist die Hauptursache für Armut. Armut bedeutet für die Betroffenen in erster Linie einen Mangel an Geld, geht aber auch wesentlich darüber hinaus: Armut führt zu sozialer Ausgrenzung, verringert Bildungschancen und Möglichkeiten, am gesell-schaftlichen Leben teilzuhaben.

Um dem entgegenzuwirken gründete Franz Schaible mit engagierten Bielefelder Bürgerinnen und Bürgern die „Stiftung Solidarität bei Arbeitslosigkeit und Armut“. Seit dem 08. Juli 1999 als rechtlich eigenständige Stiftung anerkannt, unterstützt sie seitdem solidarisches Handeln in der Gesellschaft, leistet Hilfe zur Selbsthilfe und individuelle Hilfe in Notlagen und ermöglicht vielfach Teilhabe am gesellschaftlichen Leben trotz Armut.

Praktische Maßnahmen zur Hilfe bei Arbeitslosigkeit und Armut führt die Stiftung in eigener Trägerschaft durch, aber auch über gemeinnützige Gesellschaften, die sie zu diesem Zweck gegründet hat oder an denen sie maßgeblich beteiligt ist (siehe Gesellschaften). Darüber hinaus initiiert und unterstützt sie – lokal wie überregional – vorbildhafte Arbeitslosenprojekte, Hilfsprojekte und Beratungsstellen und würdigt außergewöhnliches soziales Engagement.

Als Schirmherrin begleitete Frau Dr. Regine Hildebrandt († 26.11.2001) die ersten Schritte und Aktivitäten der Stiftung. Nach ihr wurde im Jahr 2002 der jährliche Förderpreis der Solidarität benannt (siehe Regine-Hildebrandt-Preis).

Die Stiftungsarbeit wird getragen von Zustiftern und Spendern und den ehrenamtlich tätigen Mitgliedern des Vorstands und des Kuratoriums. Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft haben die Schirmherrschaft über einzelne Stiftungsprojekte übernommen, stellen sich als Laudatoren bei der Vergabe des Regine-Hildebrandt-Preises zur Verfügung oder arbeiten in der Stiftungsversammlung mit.