Regine-Hildebrandt-Preis 2012

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Preisträger Dr. Ulrich Schneider

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„Gibt es denn nichts zu tun bei uns? Tausende Aufgaben bleiben auf der Strecke – und mit ihnen viele hunderttausend Menschen.“ So lautete Regine Hildebrandts Plädoyer für die Schaffung eines öffentlich geförderten Beschäftigungssektors im Jahre 2001 (Vortrag in der Stadtkirche Schwabach, 17.10. 2001)

Mit der Wahl ihres diesjährigen Mottos zum Thema öffentlich geförderter Beschäftigung will die Stiftung Solidarität ein Zeichen gegen den zum 1. April 2012 geplanten Kahlschlag der Bundesregierung in der Arbeitsmarktpolitik setzen. „Während Instrumenten wie Eingliederungsleistungen, Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder Gründungszuschüssen gestrichen werden sollen bleibt in den Bereichen Umwelt, Soziales, Bildung und Kultur ein Haufen notwendiger Arbeit liegen, weil sich der Markt nicht dafür interessiert, und weil der öffentlichen Hand das Geld dafür fehlt, nachdem sie die Kapital- und Vermögensbesitzer immer stärker aus der Verantwortung entlassen hat“, sagte Jörg Hildebrandt, Ehemann Regine Hildebrandts und Vorstandsmitglied der Stiftung Solidarität, bei der Themenfestlegung Im Jahr des 71. Geburtstages (26. April) Regine Hildebrandts sucht die Stiftung Preisträger, die sinnvolle, zukunftsweisende und existenzsichernde Beschäftigungs- und Ausbildungsprojekte verwirklicht haben.

Laudator ist der deutsche Sozialpolitiker und ehemalige Botschafter in Israel Rudolf Dreßler.Die bundesweit begehrte Auszeichnung wird seit 1997 für herausragendes soziales Engagement Das Preisgeld in Höhe von 20.000 € kommt gemeinnützigen Projekten nach Wahl der Preisträger zugute.Zu den bisherigen Preisträgern gehören neben Armutsprojekten, Netzwerken für Beschäftigungs- und Arbeitsloseninitiativen oder Filmemachern auch Persönlichkeiten wie Regine Hildebrandt (1997) und Friedhelm Hengsbach (2004) oder Heiner Geißler, Ottmar Schreiner (2005) sowie Hans-Jochen Vogel (2007), Marieluise Beck (2008) und Rita Süßmuth (2010), Chritian Führer und Dr. Jürgen Borchert (2011).

 

In seinen zahlreichen öffentlichen Auftritten hat Ulrich Schneider den Verband zum Sprachrohr der von Arbeitslosigkeit und Armut Betroffenen gemacht, die selbst in den Medien zu wenig Gehör finden oder sich häufig aus Scham vor ihrer Situation verstecken. Beispielhaft ist sein Mut, immer wieder auf soziale Ungerechtigkeiten in diesem Lande hinzuweisen. Erst unlängst hat der Verband die arbeitsmarktpolitischen Beschlüsse der Bundesregierung als „grob fahrlässige Entscheidungen“ kritisiert. Inzwischen könne nicht einmal mehr die Arbeitslosenversicherung vor Armut schützen, heißt es in einer Presseerklärung zu Jahresbeginn, deshalb müsse die Rücknahme der „Restriktionen der letzten Jahre“ verlangt werden. Mit zweijährlichen Armutsberichten und zahlreichen anderen Publikationen zu den Themen Armut und Verantwortung des Sozialstaats ist „Der Paritätische“ unter der Leitung seines Haupt-geschäftsführers Ulrich Schneider zum Gradmesser des sozialen Bestandes in dieser Republik geworden. Stets zeit- und wirkungsnah begleitet er die Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik von Regierung, Gewerkschaft und Verbänden und entwickelt substanzielle Problemlösungen.

 

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NW5.5.12

 

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